Blackbelt Logo auf einem Blackbelt 3D Drucker

 

3D-Drucke haben alle eine überschaubare Grösse; lange Teile sind nur zusammengesetzt realisierbar. Die Fertigung von Kleinserien ist mühsam weil immer wieder Druckplatten gewechselt und Ausdrucke entfernt werden müssen. Horizontale Überhänge sind nur mit Stützmaterial zu realisieren.

Damit ist jetzt Schluss. Dank BLACKBELT 3D.

 

Bis zur Unendlichkeit und darüber hinaus

Der BLACKBELT 3D Drucker gehört zu den sogenannten Unendlich-Druckern; das ist ein noch sehr kleines Segment von Druckern welche im Schmelzschichtverfahren arbeiten und die Objekte im 15°-45°-Winkel auf ein Förderband platzieren.

Blackbelt 3D Drucker in der Desktop-Version
Der BLACKBELT 3D Drucker in der Desktop Version.

 

Damit können theoretisch unendlich lange Teile gedruckt werden. In der Praxis stellt meistens die nächste Wand eine natürliche Grenze dar. Doch auch in der Bau-Breite und -Höhe kann sich der BLACKBELT 3D mit 34cm bzw. ca. 32cm durchaus sehen lassen. Für die richtige Positionierung sorgt BLACKBELT Cura, dessen Version 3.6.0 eine auf den BLACKBELT 3D Drucker angepasste Ausgabe des bekannten Ultimaker Cura ist.

Blackbelt mit grauem langen Objekt mit Verstrebungen
Der Druck von langen Objekten ist mit dem BLACKBELT 3D Drucker kein Problem.

 

Eins, zwei, viele

Mit dem BLACKBELT 3D ist natürlich auch der Begriff Fliessbandproduktion eng verknüpft. Kleinserien, egal ob 10, 100 oder gar noch mehr Stück sind mit dem Endlos-Drucker keine Frage der geschickten Anordnung auf dem Druckbett mehr sondern nur noch eine Sache der (Druck-)Zeit.

Blackbelt mit vielen gelben Objekten
Kleinserien werden mit dem BLACKBELT 3D Drucker spielend einfach.

 

Damit dem Drucker nicht das Material dabei ausgeht kann der mitgelieferte Spulenhalter Spulen bis 4.5 kg Spulen aufnehmen. Ein XL-Spulenhalter für noch grössere Spulen ist auf Anfrage erhältlich. Und wer es auf die Spitze treiben möchte, für den steht in Kürze auch ein optionaler Filament-Runout-Sensor bereit, der den Drucker pausieren lässt wenn das Filamentende erreicht ist und dem Benutzer Gelegenheit gibt, neues Filament zu laden und weiterzudrucken.

 

Hans-Druck-in-die-Luft?

Nein, wirklich in die Luft drucken kann der BLACKBELT 3D Drucker natürlich auch nicht. Aber horizontale Überhänge sind, sofern geschickt angeordnet, ohne weiteres über einige Zentimeter Distanz ohne Stützstruktur möglich. Dabei druckt der BLACKBELT 3D-Drucker eben nicht in die Luft (d.h. es findet kein sogenanntes Bridging statt) sondern fügt die nächste Schicht einfach horizontal bzw. im eingestellten Winkel an die letzte an.

Bei sehr langen horizontalen Überhängen, d.h. solchen, die über 20 cm oder mehr gehen, kann Stützstruktur aber trotzdem nötig werden. Das Gleiche gilt auch für Strukturen mit horizontalen Überhängen welche sich in die Richtung quer zum Band ausbreiten ohne dass durch eine Struktur begonnen werden welche sich vom Band her aufbaut.

 

Designrichtlinien

Natürlich hat auch das Aufbauprinzip des BLACKBELT 3D Druckers seine Grenzen. Daher gibt es ein paar wenige, wichtige Punkte bei der Druckvorbereitung zu beachten:

  • Jede Geometrie muss auf dem Förderband beginnen.
  • Vom Förderband aus kann sich eine Geometrie entweder entlang des Bandes, senkrecht nach oben oder in einem Winkel dazwischen entwickeln. Bei wenigen, dafür geeigneten Materialien kann es möglich sein, sogar in leichter Rückenlage zu drucken, d.h. in einem Winkel von ca. 15° in Richtung oberes Ende des Druckers hin.
  • Wenn die Geometrie die obigen beiden Punkte nicht erfüllt muss Stützstruktur hinzugefügt werden.
  • Die Maximalen Dimensionen sind knapp 34 cm in der Breite und etwa 32 cm in der Höhe.
Design-Freiheit
Von der ersten Linie an kann entweder nach oben (y) oder in Richtung des Förderbands (z) gedruckt werden.

 

Flugzeug ohne Stuetzstruktur
Nicht möglich: Die Nase des Flugzeuges beginnt in der Luft.
Flugzeug mit Stuetzstrukur
Kein Problem: Mit Stützstruktur kann die Nase des Flugzeugs problemlos gedruckt werden; der Druck beginnt mit der Stützstruktur.

 

Anwendungen

Die Gebiete in denen der BLACKBELT 3D Drucker Anwendung findet sind fast unbeschränkt. Die folgende Liste soll deshalb nur einen groben Eindruck der Möglichkeiten vermitteln. Sie versteht sich aber nicht als abschliessend.

  • Kleinserien von Endprodukten
  • Rahmen und Profile
  • Miniaturen von Objekten, Fahrzeugen etc.
  • Architekturmodelle
  • Führungen in Produktionsstrassen
  • Schablonen
  • Dekorationen z.B. in Schaufenstern
  • Spezialverpackungen
  • Schutzhüllen für längliche Teile

 

Materialien

Mit dem BLACKBELT 3D Drucker sind eine Vielzahl an verschiedenen Materialien druckbar. In BLACKBELT Cura finden sich bereits Profile für nGen, Economy PETG und Economy PLA von Colorfabb. ABS- und TPU-Profile sind in Vorbereitung. Natürlich lassen sich auch Filamente anderer Marken und weitere Materialtypen drucken. Wir unterstützen unsere Kunden dabei natürlich gerne.

 

Über BLACKBELT 3D

BLACKBELT 3D B.V. ist eine junge Firma im Süden der Niederlande nahe der Deutschen Grenze. Gestartet wurde BLACKBELT 2017 von Stephan Schürmann als erfolgreiches Kickstarter-Projekt. Inzwischen hat sich das Team vergrössert und die Firma sich erfolgreich im Markt etabliert.

DIM3NSIONS ist Schweizer Distributor von BLACKBELT 3D.

Fragen zum BLACKBELT 3D Drucker können in den Kommentaren oder natürlich auch direkt via Kontakt-Möglichkeiten (siehe unten) gestellt werden.

 

Jetzt live erleben

Der BLACKBELT 3D-Drucker steht ab sofort im DIM3NSIONS Showroom in Arni AG und kann nach Voranmeldung live erlebt werden. Der BLACKBELT 3D Drucker ist hier im Webshop zu finden.