

Ultimaker wurde im Jahr 2011 in den Niederlanden gegründet. Das Unternehmen, das zunächst einen 3D-Drucker-Bausatz für den Hobby-Gebrauch produzierte, ist längst zu einer der wichtigsten Marken im professionellen 3D-Druck geworden. Es zählt weltweit über 350 Mitarbeitende und bietet eine umfassende und einzigartige 3D-Druck-Lösung an zu der neben zuverlässigen 3D-Druckern auch ein ganzes Oekosystem aus Materialien und Software gehört.
Anwendungen

Die älteste Anwendung des 3D-Drucks ist sicher der Muster- und Prototypenbau. Meistens ist dort die benötigte Stückzahl sehr klein, bis hin zu einem Einzelstück. War die Auswahl an Kunststoffen zu Beginn sehr eingeschränkt, so waren häfig nur visuelle Prototypen in einer Farbe möglich. Doch schon bald konnten fortgeschrittenere Materialien mit einem zumindest teilweise geschlossenen Bauraum verwendet werden, was die Erstellung funktioneller Prototypen ermöglichte, d.h. von Bauteilen, die man mechanisch belasten konnte. Damit eröffneten sich aber auch neue Anwendungsfelder. Massgeschneiderte Halterungen und Schablonen wurden machbar und mit der Einführung von wasserlöslichen Stützmaterialien konnten praktisch alle Geometrien gedruckt werden.
So erstaunt es denn auch nicht, wenn heute Betriebsmittel oft gedruckt statt zerspanend hergestellt werden. Faserverstärkte Kunststoffe ermöglichen heute die direkte Produktion von Kleinserien für die anspruchsvolle Endanwendung. Auch bei der Ersatzteil-Lagerhaltung beginnt ein Umdenken: Warum noch physisch Ersatzteile an Lager halten wenn man sie bei Bedarf ev. gerade am Einsatzort drucken kann? Und schliesslich zeigt sich seit 2020 verstärkt, dass Lieferketten schnell mal unterbrochen sein können und dass der 3D-Druck im eigenen Betrieb darum ein ideales Mittel ist, kurzfristige Unterbrüche in der Produktion zu überbrücken.

Halterungen und Betriebsmittel
Silac AG


Visuelle Modelle
Killa Design


Digitales Warenlager
Gerhard Schubert GmbH


Rapid Prototyping
NavVis


Bridge Manufacturing
Ultimaker B.V.

Ultimaker 3D-Drucker
Ultimaker bietet aktuell drei verschiedene Drucker-Modelle an: Den Ultimaker S5 mit grossem Bauraum, den Ultimaker S3 mit Dual Extrusion und den Ultimaker 2+ Connect mit Single Extrusion. Alle Modelle dürfen offiziell von professionellen Anwendern unbeaufsichtigt betrieben werden und erfüllen die entsprechenden Sicherheitsanforderungen.

Ultimaker S5 / S5 Pro Bundle
Industrielle Leistung auf dem Schreibtisch
Das 3D-Drucker-Flagschiff von Ultimaker bietet maximale Vielseitigkeit rund um die Uhr. Es besteht aus dem erfolgreichen Ultimaker S5 Dual Extrusion 3D-Drucker, der Material Station, welche das benötigte Filament vor Feuchtigkeit geschützt automatisch dem Drucker zuführt, und dem Air Manager, welcher auch den gesundheitlich unbedenklichen Druck von emissions-intensiven Materialien im Bürobereich möglich macht.
Der Ultimaker S5 ist auch als Standalone-Drucker ohne Material Station und Air Manager erhältlich.

Ultimaker S3
Kompakte Leistung
Der kleinere Bruder des Ultimaker S5 bietet die gleiche Funktionalität bei einem etwas kleineren Bauraum von 8.7 Litern. Die volle Konnektivität und die Vorbereitung auf abrasive Filamente machen ihn zum leistungsfähigen Arbeitstier.

Ultimaker 2+ Connect
Einsteiger-Drucker
Für einfache Anwendungen ist der Nachfolger des legendären Ultimaker 2+ mit seinem Single Extrusion System bestens gerüstet. Er kann auch mit einem Air Manager und einer Frontabdeckung für fortgeschrittenere Materialien komplettiert werden.
Materialienvielfalt

Ultimaker Drucker besitzen ein offenes Filamentsystem, d.h. es können nicht nur Ultimaker-Materialien sondern sämtliche Filamente von Drittanbietern mit 2.85 mm Durchmesser verwendet werden sofern sie mit einer Drucktemperatur von maximal 280°C verarbeitet werden können (260°C beim Ultimaker 2+ Connect). Die Drucker der Ultimaker S-Linie, d.h. der S5 und der S3, können in Kombination mit dem CC 0.6 RED Printcore auch abrasive Materialien, d.h. z.B. faserverstärkte Kunststoffe für den harten Einsatz, problemlos verarbeiten.
Viele namhafte Material-Hersteller haben den Wert dieses offenen Filament-Systems erkannt und stellen für Ihre Filamente vorgefertigte Druckprofile zur Verfügung. Eine Übersicht aller Materialprofile ist im Ultimaker Marketplace zu finden.
DIM3NSIONS führt eine Reihe dieser Filament-Marken: Ultimaker, Infinite Material Solutions, igus, Fiber Force und colorFabb. Filamente von BASF, Clariant, DSM und Owens Corning sind ebenfalls auf Bestellung erhältlich.
Software

Ultimaker Software verbindet den Benutzer mit dem 3D-Drucker und den vielen Materialien und führt ihn auf direktestem Weg zum fertigen Bauteil. Software-Pakete übernehmen unterschiedliche Aufgaben und laufen auf unterschiedlichen Plattformen. Während die Druckvorbereitungssoftware (auch Slicer genannt) Ultimaker Cura lokal auf einem PC oder Mac läft ist die Ultimaker Digital Factory, welche die reibungslose Verarbeitung von Druckaufträgen überwacht, ein Cloud-Produkt wohingegen Ultimaker Essentials, ein Paket aus diversen Bausteinen für den professionellen Bedarf, wiederum beides miteinander verbindet.
Ultimaker Cura
Die erfolgreichste 3D-Druck-Software der Welt
Ultimaker Cura wird täglich von Millionen von Benutzern weltweit dazu verwendet, 3D-Modelle für den Druck vorzubereiten. Die Konnektivität zu den Ultimaker Druckern erlaubt es dem Benutzer, mit wenigen Mausklicks die gewünschte Material-Konfiguration einzustellen und wenn nötig eine Stützmaterial-Struktur berechnen zu lassen. Über 400 verschiedene Einstellmöglichkeiten erlauben es, bei Bedarf Druckergebnisse noch weiter zu optimieren. Übers eigene Netzwerk oder die Ultimaker Cloud-Verbindung verschickt Cura die Maschinendaten an den Drucker und lässt den Benutzer den Druck anschliessend überwachen.

Ultimaker Digital Factory
Druckaufträge im Griff
Egal ob einer oder mehrere Ultimaker Drucker verwaltet werden sollen, die Digital Factory hat sie alle im Griff. Sie ist ein Cloud-Dienst von Ultimaker, mit dem sowohl Cura wie auch die Ultimaker Drucker verbunden werden. Damit können Druckaufträge von überall her in die Warteschlange gestellt werden, z.B. auch aus dem Homeoffice oder von einem anderen Firmenstandort aus. Via Digital Factory können Drucker auch gezielt an bestimmte Benutzer freigeben werden.

Ultimaker Essentials
Sicher und massgeschneidert in Unternehmen
Kernstücke von Ultimaker Essentials sind Cura Enterprise, eine sicherheitsüberprüfte Version von Ultimaker Cura, die Erweiterung der Digital Factory mit einer Administratoren-Funktion für die Berechtigungserteilung von Benutzern sowie einer Admin-kontrollierten Version des Marketplace. Die Ultimaker Academy bietet Online-Lehrgänge für die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Rollen der Mitarbeitenden im Unternehmen, z.B. für den Drucker-Operator oder aber den Systemadministrator. Sachspezifische Lehrgänge ergänzen die Lerninhalte. Direkt-Support durch Ultimaker für den IT-Administrator runden das Essentials Paket ab. Ultimaker Essentials ist in den drei Ausprägungen Light, Standard und Advanced erhältlich, welche sich durch die Anzahl Teilnehmer, den Umfang der angebotenen Online-Kurse und die Reaktionszeit des IT-Supports unterscheiden.

Ansprechpartner
DIM3NSIONS ist
Natürlich steht DIM3NSIONS auch schon vorher Interessierten für Auskünfte oder einen Besuch im Showroom zur Verfügung; die entsprechenden Kontaktdaten sind unten auf dieser Seite zu finden. Ebenfalls bieten wir Evaluationsdrucke kundenspezifischer Modelle auf Ultimaker Druckern an.
